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Ausstellungen

MAI 2023: MEIN BEITRAG ZU "TÄGLICH KUNST" KUNSTVEREIN AALEN IST DAS OBJEKT "DANKE".

Eine drehbare Käseplatte aus Marmor, belegt mit einem Häkeldeckchen aus blauer Baumwolle, darüber eine papierne Scheibe, bekritzelt mit 9 goldenen Herzen und dem Text "DANKE! DANKE FÜR EURE ZEIT - DIE IHR IN DAS HIER UND JETZT UND UNSERE GEMEINSAME ZUKUNFT INVESTIERT - DANKE!" Darauf steht eine große Sanduhr, die gewöhnlich als Maskottchen für die MINUTO OSTALB Gruppe auf dem Stammtisch steht.

 

["Dieser metaphorische Kollage-Prozess der produktiven Kombinatorik, der Metapherngenese durch automatische Schreibweise, der psychische Automatismus findet Anwendung im zufällig, unbewusst Ausgewählten der Objektkünstler."   objets trouvés}

AB SAMSTAG 19. NOVEMBER BIS ZUM 23. DEZEMBER 2016 SIND MEINE AKTUELLEN ACRYLBILDER IN DER OASE KREATIVWERKSTATT IN AALEN, LANGERTSTRASSE 72 ZU SEHEN.

Ab Donnerstag, 21. April sind meine "Kuhbilder" im Café Exlibris in Schwäbisch Gmünd zu sehen.

Seit Anfang des Jahres bin ich Mitglied im Kunstverein Aalen e.V. Zum ersten Mal nehme ich Teil an der jährlichen Ausstellung "Kunst von uns" der Vereinsmitglieder, in den Räumen des Aalener Kunstvereins im Alten Rathaus. Ausstellungsbeginn ist Mittwoch, den 2.3. 2016 um 19:00 Uhr. Sie dauert bis zum 10. April. Fast 50 Hobby- und "richtige" KünstlerInnen stellen ihre Werke in der 1. und 3. Etage aus. Viele verschiedene Techniken, Formate und Stile sind zu sehen.

Ich beschränke mich hier auf das Thema "Portrait" und zeige Arbeiten in Acryl auf Leinwand. Dazu geselle ich mein Papierobjekt "Das Herz ist schwer" von 2013. Ich freue mich sehr, mit immerhin sieben Arbeiten dabei sein zu dürfen.

Am Donnerstag, 8. Oktober 2015 geht meine Ausstellung "Kuhbilder" in Christines Kunst & Raum zuende. Wer weiß, wo sie wiederauftauchen werden?  =)

„Schaugn kost nix“ sagte die Kuh, als ich ihr zum ersten Mal in die Augen sah...

 

Wir treffen Annegret St. Barth auf einen leckeren Cappuccino mit Christine Auzinger  in Christine’s Kunst&Raum. Natürlich wollen wir unbedingt wissen, wie Annegret zum Malen kam und warum sie ausgerechnet Kühe malt.

 

Annegret, du bist Mitte 50, voll berufstätig, Mutter, vielseitig engagiert.
Wie kommt es dass du malst?

Annegret:           >>Der Ausdruck meiner Kreativität ist schon immer vor allem visuell. Ich kritzele und zeichne immer, und der Umgang mit Farben macht mir so richtig Freude und regt mich an. Ich habe in meinem Leben immer wieder gemalt, unregelmäßig, in der knappen freien Zeit neben Vollzeit-Beruf und Familie/Freunden. Jetzt seit ich die 50 überschritten habe, überkommt mich oft so eine Ungeduld, so ein Gefühl von „wann, wenn nicht jetzt?“ und ich will vielleicht kompromissloser das tun, was ich gut kann und was mir gut tut.
Schließlich fand ich hier in Aalen an der VHS zum „Freien Malen“ bei Simon Maier, eine Gruppe die sich regelmäßig trifft, was mir einfach hilft, dranzubleiben. Außerdem habe ich beruflich wieder mehr mit dem bildnerischen Gestalten zu tun, beide Lebensbereiche profitieren also voneinander.

 

Und warum jetzt gerade Kühe?

Annegret:           >>„Schaugn kost nix“ sagte die Kuh, als ich ihr zum ersten Mal in die Augen sah.
Ich glaube das habe ich mal geträumt… ;o))  Kühe „anschaugn“ berührt und beruhigt mich ganz tief innen drin. Beim Kühe malen darf ich sie lange anschauen, ihre wedelnden Ohren, ihre würdevollen Antennen-Hörner, in ihre schönen Kuh-Augen schauen und wahr-nehmen … das tut gut und macht Freude.

Ich kann Ihnen viel über Kühe heutzutage erzählen, über Massentierhaltung, über das schmerzhafte, blutige Enthornen, über quälende Tiertransporte quer durch ganz Europa, über Hochleistungs-Milchkühe, die an ihrer Kraftnahrung zugrunde gehen… aber das will ich jetzt nicht.

Das war aufregend für mich, als ich angefangen habe Kühe zu malen: das wieder zu entdecken: KÜHE TRAGEN HÖRNER. Es sind auch die weiblichen Rinder, die Hörner tragen!

Kühe, Rinderzucht und Milchwirtschaft sind ja eigentlich die Basis unserer bäuerlichen Kulturen hier in Europa, und auch die Basis vieler anderer bäuerlicher Kulturen rund um’s Mittelmer, in Ägypten, auf der ganzen Welt, denken wir an Indien, an Nordamerika… Kühe sind also etwas global Verbindendes.

Ich will die Erinnerung in uns wachrufen, was die Kuh einmal war und was sie für mich wieder ist.

Die Kuh ist für mich die Ur-Mutter, die wilde, wehrhafte, lustige, freilaufende, liebe, fürsorgliche und freigebige Mutter, die Milch gibt fürs Kälbchen und fürs Kind. Ein Symbol für Mütterlichkeit. Ein Symbol aber auch für Eigenmacht. Ein Symbol für Frauenfreundschaft. Kühe sind nicht gerne alleine. Und nicht zuletzt ein Symbol für weibliche Stärke und Selbstsicherheit.

Wenn ich eine Kuh male, dann male ich in erster Linie ein Symbol für all dies.

Um die Symbolhaftigkeit meiner Kuhfreundinnen zu unterstreichen, tragen sie oft ein Zeichen zwischen ihren mächtigen Hörnern. Es sind dies die feministische Doppelaxt Mary Daly’s, oder es sind Frau Sonne und Frau Mond. Inspiriert werde ich durch archaische Kuh-Bilder aus der minoisch-kretischen Zeit oder auch aus der ägyptischen Zeit vor den Pharaonen.

Weil sie so tief in vorgeschichtlichen, mütterzentrierten Kulturen verankert sind,  wirken meine  Kühe trotz ihrer Symbolkraft sehr erdverbunden, lebenslustig, unbekümmert und frei. Sie bewegen sich gerne draußen, wandern in den Bergen, und im Frühjahr wollen sie natürlich gerne wieder hinauf auf die sonnige Alm und freuen sich auf den Sommer.

Deswegen Euer Thema „Alm-Auftrieb“?

>> Ja, das passt eben perfekt zusammen. Diese unbändige Lebensfreude der Kühe im Frühling, wenn sie wieder raus aus dem Stall dürfen und hoch hinauf auf die Almen… das können wir beide sehr gut nachfühlen und Christine ist ja eine gebürtige Bayerin… ich glaube gerade im ländlichen Bayern ist noch sehr viel von dieser archaischen Lebensfreude erlebbar. Diese sinnliche Sprache! Die umtriebigen  Rundtänze! Die uralten traditionellen Trachten! Dazu passen meine symbol-trächtigen Kühe wunderbar.<<

Meine KUHBILDER sind noch den ganzen Sommer über zu sehen, in Christine's Kunst&Raum in der Gmünder Straße 2 in Aalen. Nach und nach kommen noch einige neue hinzu oder werden ausgetauscht. Es gibt Plakate, Postkarten, Buttons und auch Originale (Acryl auf Leinwand) zu kaufen.

Meinen herzlichen Dank an Galeristin und Veranstalterin Christine Auzinger und ihr rühriges Team, für ihre Auftriebs-Verköstigung und ein (mehr als) perfektes Ambiente, Alphornbläser „Dudlhofer“ Alfons Fischer für die jazzig-launige Musik, Kunstmaler Simon Maier für seine einfühlsamen Worte, "mam" Fred Moll für die gelungenen Bilder und die "paar Sätze drunter" ;o)) sowie an alle Freund*innen und Besucher*innen, die Zeit zu kommen gefunden haben und somit unsere gemeinsame "Soziale Plastik", den "ALM-AUFTRIEB" zur Vollendung brachten!

http://www.gmuender-tagespost.de/799418/

Starter-Coaching in Perfection
Danke Margit Nowotny für die zahlreichen kleinen aber konsequenten Anstöße von der ersten Frage „Was tust du wirklich, wirklich gerne?“ bis hin zur Begleitung auf meine erste Ausstellung und Vernissage. Immer wieder Deine geduldigen, manchmal fast banal anmutenden, allerdings äußerst zielführenden „call to actions“ für mich und die ehrliche Mitfreude an ersten Erfolgen- das ist „Maggie’s Magie“ sprich: Coaching in Perfektion ;o))
Margit Nowotny - Beratung, Coaching, Supervision

Ein erstes Projekt ist in Planung: meine KUHBILDER verlassen für längere Zeit ihre Heimat und besuchen einen wunderschönen Raum in Aalen:

Almauf- und Abtrieb: "Und wann's an fink hört's"

Ich wünsche mir eine Art "Malerinnen-Club"- zum Reden über Malen und auch allgemein über Kunst. Vielleicht können wir gemeinsam eine Performance oder eine Ausstellung planen und umsetzen? Spannend...

Gemeinsam mit anderen Ausstellungen besuchen gefällt mir. Letztens war ich mit einer Freundin in Heidenheim.

Den Text von Michael Lingner zum Thema "Die Krise der Ausstellung im System der Kunst" finde ich ziemlich interessant... Ein Zitat:

>>Indem das "Werk" dem Kommunizieren einen gemeinsamen Objektbezug gibt, organisiert es die Beteiligung an der Kommunikation, reduziert deren Beliebigkeit und reguliert die Erwartungen der Kommunikationsteilnehmer. Das, was Kunst ausmacht, besteht nicht mehr aus geformten Gebilden. Es entsteht vielmehr erst in kommunikativen Prozessen, für welche die Materialisationen des Künstlers als Kommunikationsprogramm eine instrumentale Funktion haben.<<

Die Künstlerin schaut etwas unsicher aber zuversichtlich und hält ein Sektglas in der Hand. Hier zeige ich zum ersten Mal zwei Bilder im Rahmen unseres Projekts "Fahrendes Haus". Ich höre auf mich zu verstecken! ;o)
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© Egokunst, Annegret St. Barth, Aalen