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Orientierung

Dezember 2022
Seit März 2020 habe ich Orientierung außerhalb meiner selbst abgelegt. EgoKunst ist Orientierung in mir selbst. Ich verwurzle mich in meiner Heimat wie ein Baum, und meine Ideen und Projekte wachsen, wie Äste voller Blüten und Blätter, der Sonne entgegen. Wenn es wahr ist, dass Kunst die einzige wirklich revolutionäre Kraft ist, macht Künstlerin SEIN für mich Sinn.

 

Februar 2019
Ich begegne wieder der Konkreten Kunst, wie ich sie 2013 im Hamburger Bahnhof bei Hilma af Klint kennengelernt habe. Diesmal verzaubert mich Hanne Dittrich in der Heimatregion und hilft mir für die kommenden Monate, die Welt zu ertragen. Was Hilma im Jahr 1915 erschuf, wurde erst viele Jahre später Konkrete Kunst genannt, und sie wird hier bis heute nicht erwähnt, wie schade.

Dezember 2014
Endlich male ich wieder. So oft es meine Freizeit erlaubt befasse mich mit Kunst. Ich schaue mir beispielsweise auf youtube Werke bekannter und unbekannter Künstler*innen an. Sie geben mir Inspiration und Orientierung.. Hilma af Klint, Mary Heilmann, Maria Lassnig, Marlene Dumas, Elisabeth Peyton, Kristin Calabrese... http://www.youtube.com/watch?v=esot6R732BA und weitere Filme von jameskalm über zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler.

 

Angela Stauber (München) wies uns in ihrem Kurs "Vom Gegenstand zur Abstraktion" in der Kunstwerkstatt Allgäu auf Künstler wie Jerry Zeniuk, Sean Scully, Franz Kline, Dieter Krieg, Richard Diebenkorn oder Cornelius Völker hin. Die Videos mit und über Sean Scully.

 

Kunst geht natürlich weit über das malerische und bildnerische im Ausstellungsbetrieb hinaus. Am spannendsten fnde ich lange BANKSY. Vielleicht orientieren diese sich am erweitertern Kunstbegriff der "Sozialen Plastik" und Joseph Beuys? Was Mario Ohno mit seiner "Einzimmertafel St. Amour" als "reale Plastik" verwirklicht, lebt Christine Auzinger in Aalen mit ihrem Café und Kunstraum: einen Kulminationsraum der Kommunikation, an welchem Kunst mit WIrklichkeit eins wird.

 

Immer bleibt die Frage nach der Qualität von Kunst spannend. Welche Rolle spielt das handwerkliche Können, welche das ästhetische Empfinden? Geht "Kunst machen" wie "Kuchen backen" nach Rezepten? (Was ja auch nicht wirklich klappt ;o)) Inwiefern kann/muss Kunst politisch sein? Oder ist Qualität doch identisch mit dem Preis, den "Kunstkenner" bezahlen und für den ich bereit bin, mein Kunst-Werk wegzugeben? Braucht Kunst überhaupt "Werke"?

 

Die absolute Herausforderung im Blick auf Virtuosität ist für mich Edward B. Gordon: Begabung, Können und Fleiß vereint mit intelligentem Marketing.

 

"Kunst kann man lernen, eine gewisse Begabung wird wohl Voraussetzung sein, aber Fleiß gehört dazu. Kunst kommt von Kunde, man muß etwas zu sagen haben, aber auf der anderen Seite auch von Können, man muß es auch sagen können. Und dann Sinn für Proportionen, für Masse, Formsinn, Sinn für Gleichgewicht. Natürlich ist das subjektiv. Aber es gibt keine Möglichkeit Urteile zu fällen außerhalb des Subjekts." Immer noch gültig.

 

«Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität, die einzig revolutionäre Kraft ist die Kunst.»

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© Egokunst, Annegret St. Barth, Aalen